Psychologische Grundkenntnisse: Vermittlung von Wissen aus den Bereichen Persönlichkeit, Emotion, Motivation und Verhalten, um Coachingprozesse wissenschaftlich fundiert zu gestalten.
Neurobiologische Zusammenhänge: Reflexion individueller Denk- und Handlungsmuster auf Basis neurobiologischer Grundlagen (z.B. limbische Ebenen, emotionale Stile nach Davidson).
Psychologische Sensibilität: Entwicklung eines Verständnisses für die Abgrenzung zu psychischen Störungen, für Modelle der Ich-Entwicklung und für die Bedeutung von Kontextfaktoren im Coaching.
Diagnostik im Coaching: Praktischer Einsatz psychologischer Tests und Reflexionsinstrumente, mit einer klaren Unterscheidung zwischen valider Diagnostik und reinen Coaching-Tools.
Interdisziplinäre Ansätze: Einbindung von Konzepten aus psychotherapeutischen Ansätzen wie Schematherapie, Logotherapie, Transaktionsanalyse und Psychodrama für eine vertiefte Prozessarbeit.
Das 6-Phasen-Modell: Vermittlung eines praxiserprobten Modells für den gesamten Beratungsprozess – vom Erstkontakt bis zum Abschluss.
Professionelle Beratungshaltung: Entwicklung einer Haltung, die auf einer tragfähigen Beziehung, Empathie, klarer Zielorientierung und einer konsequent ressourcenorientierten Gesprächsführung basiert.
Umgang mit Widerstand: Sensibilisierung für systemische, motivationale und emotionale Widerstände sowie die Vermittlung von Strategien zur Bearbeitung und Nutzung dieser Dynamiken im Beratungsverlauf.
Kognitiv-verhaltenstherapeutische Methoden: Einsatz von bewährten Techniken zur Problem-, Ziel- und Ressourcenanalyse (u.a. Verstärkeranalyse, Bedürfnisklärung, Verhaltensketten).
Lösungs- und Handlungsorientierung: Integration von aktivierenden Methoden wie der Frage nach "Pretreatment Change", dem Einsatz von Hausaufgaben und Zielskalen.
Systemische Fragetechniken: (Obwohl nicht explizit aufgelistet, ist dies ein Kern des systemischen Coachings und wird durch die anderen Punkte impliziert – eine logische Ergänzung für ein Anfängermodul).
Didaktische Aufbereitung: Das gesamte Wissen wird durch konkrete Coachingfragen, gezielte Reflexionsimpulse und Transferbeispiele für unterschiedliche Settings vermittelt.
Analyse und Übung: Der Praxisbezug wird durch strukturierte Reflexionsfragen, die Vorstellung von Beispielinterventionen, konkrete Transferübungen und die Analyse realer Beratungssituationen sichergestellt.